Röggelchen im Wellness-Lexikon

Bei der typisch rheinländischen und ostbelgischen Spezialität handelt es sich um ein Gebäck, das früher aus Geldmangel anstelle von Weizen mit dem billigeren Roggen gebacken wurde. Röggelchen werden paarweise, also aus zwei aneinanderliegenden Brötchen, gebacken, um nach dem Backvorgang für den Verkauf oft wieder getrennt zu werden. Dabei gilt die Bezeichnung “ein Röggelchen“ für beide Brötchen.

Das Gebäck muss mehr als 50% Roggen im Mehlanteil enthalten, um als Roggenbrötchen zu gelten und besitzt daher einen relativ hohen Ballaststoffgehalt. Durch die lange Backzeit, wird die Bräunung der Kruste sehr dunkel.

Eine beliebte Mahlzeit ist der mit Röggelchen zubereitete „Halve Hahn“, dem Kölner Nationalgericht, bei dem ein halbes Röggelchen, also im Grunde genommen ein Brötchen, unter Anderem mit mittelaltem Gouda, sauren Gurken und Zwiebeln belegt wird. Weitere typischerweise mit Röggelchen hergestellte Spezialitäten sind der “Kölsche Kaviar“ aus Röggelchen mit Flönz, einer geräucherten Blutwurst und Zwiebelringen, sowie das “Kölsche- Bier- Röggelchen“, das mit einem halben Liter Kölsch auf 1 Kilogramm Mehl gebacken wird.


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