Schlaganfall im Wellness-Lexikon
Ein Schlaganfall entsteht ähnlich wie ein Herzinfarkt durch Verstopfung kleinster Blutgefäße, diesmal aber im Gehirn , hat allerdings dieselben Folgen: es sterben Zellen ab, durch die das Organ, in diesem Fall das Gehirn , nicht mehr richtig arbeiten können. Beim Schlaganfall gibt es typische Warnzeichen, durch die er sich ankündigt. Diese müssen unbedingt ernst genommen werden. Beim Auftreten eines oder gar mehrerer dieser Anzeichen ist sofort der Notarzt zu verständigen, denn bei einer Schädigung des Gehirns kommt es auf jede Sekunde an. Wird nicht schnell genug reagiert, drohen schwere Behinderungen. Anzeichen eines Schlaganfalls sind zumeist Sehstörungen wie Flimmern oder Sehfeldeinschränkungen bis hin zu kurzen, völlig blinden Momenten. Auch Doppelbilder sehen und Sprachstörungen wie Stottern gehören dazu. Weiter kann auch ein Kribbeln in den Extremitäten bis hin zur kurzzeitigen Taubheit vorkommen, welche bis zu einer Lähmung ausarten kann. Plötzlich auftretender unsicherer Gang und ein Drehschwindel sind ebenfalls Vorboten eines Schlaganfalls. Ebenfalls sollte ein sehr plötzlicher und heftiger Kopfschmerz zu den Symptomen gezählt werden. Bis der Notarzt eintrifft, sollten Sie die Fenster öffnen, um Sauerstoff in das Zimmer zu lassen. Die Kleidung sollte geweitet und mögliche Zahnprotesen entfernt werden, um die Atmung zu erleichtern. Es können Schluckbeschwerden auftreten, daher sollte der Betroffene nichts trinken oder essen, um nicht zu ersticken. Ist er bereits bewusstlos, bringen Sie ihn in die stabile Seitenlage und kontrollieren sie ständig die Atmung und den Herzschlag. Ist der Notarzt da, informieren Sie ihn über mögliche Vorerkrankungen. Nach einem Schlaganfall ist eine auf den Grad der Behinderung angepasste Rehabilitation von Nöten, die nach dem Aufenthalt in der Reha-Klinik in einer Tagesklinik oder von einem Therapeuten unbedingt fortgeführt werden soll.