Sternfrucht im Wellness-Lexikon

Die Karambole, auch Sternfrucht genannt, wird in allen tropischen Ländern angebaut. Bei uns ist sie ganzjährig im Handel verfügbar. Wobei die Hauptexportländer Malaysia, Kolumbien, Thailand, Indien, Brasilien und Indien sind. Aufbewahren lässt sich die Karambole ein paar Tage, Vorraussetzung ist jedoch eine kühle Lagerung. Sie ist nicht nur dekorativ, sondern besticht auch noch durch einen tollen exotischen Geschmack. Feine Süße kombiniert mit einer pikanten, fein säuerlichen Note. Reife Früchte erkennt man daran, dass sich das Fruchtfleisch von grün zu bernsteinfarben gewandelt hat und leicht durch die Schale schimmert. Die Karambole kann ganz einfach wie ein Apfel gegessen werden, noch nicht einmal das Schälen der Frucht ist wirklich notwendig. Braun verfärbte Stellen, welche durch zu lange Lagerung entstanden sind, wirken sich nicht auf den Geschmack aus und können einfach heraus geschnitten werden.

Die wichtigsten Inhaltsstoffe stellen die Provitamine A, B und C, sowie die Mineralien Calcium und Eisen dar. Der Kaloriengehalt liegt bei 25 kcal je 100 g. In der chinesischen Medizin gilt die zerstoßene Frucht als gutes Wundheilmittel und ihr Saft soll fiebersenkend und vor allem durstlöschend sein. Achtung ist jedoch bei Patienten mit Niereninsuffizienz geboten, da es bei diesen relativ häufig nach dem Genuss von Karambole zu Vergiftungserscheinungen mit Schluckauf, Erbrechen und sogar Bewusstseinsstörungen kommt. Patienten, welche nicht identifiziert werden, versterben in Folge dieser Reaktion sogar häufig. Das in der Karambole enthaltene Neurotoxin ist bisher nicht identifiziert. Eine erhebliche Hemmung mehrerer Cytochrome in der Leber konnte ebenfalls nachgewiesen werden. Auf diesem Weg wird die Wirkung etlicher Medikamente verlängert und Entgiftungsschritte verlangsamt. Weitere Obstsorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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