Curcuma im Wellness-Lexikon

Curcuma – das gelbe Wunder aus der Natur

Den Indern sind die gesundheitsfördernden Wirkungen der Gelbwurz, wie Curcuma in unseren Breitengraden des Öfteren auch genannt wird, schon lange bekannt. Aufzeichnungen belegen, dass die Knolle in Indien bereits vor über 3.000 Jahren zum Einsatz kam. Doch woher kommt Curcuma eigentlich und welche positiven Wirkungen hat es genau?

Was ist Curcuma?

Bei Curcuma handelt es sich um eine tropische Gebirgspflanze. Sie gehört zu den Ingwergewächsen und sieht Ingwer auf den ersten Blick auch zum Verwechseln ähnlich. Die ursprüngliche Heimat der Pflanze ist Indien, doch auch in Südostasien ist es weit verbreitet. Viele Menschen hierzulande, die ihren Urlaub in Indien oder Asien verbrachten, haben mindestens ein Foto in einem Bilderrahmen, bei dem die leuchtenden Farben von einem der Marktstände festgehalten wurden. Den gelben bis orangenen Farbton hat die Pflanze übrigens von dem sekundären Pflanzenstoff Curcumin. Curcuma ist ein wichtiger Bestandteil von Curry und somit aus der indischen Küche nicht wegzudenken. Die gewürzten Speisen schmecken jedoch nicht nur hervorragend, sondern haben auch positive gesundheitliche Auswirkungen.

Die zahlreichen gesundheitlichen Auswirkungen von Curcuma

Der Gelbwurz gilt als entzündungshemmend. Doch nicht nur aus diesem Grund ist er ein wichtiges Mittel in der ayurvedischen Medizin. Laut zahlreichen Untersuchungen soll Curcuma sogar dazu in der Lage sein, vor Darmkrebs zu schützen. Möglicherweise soll es sogar das Wachstum von Metastasen senken können. Deshalb setzen es manche Ärzte auch als Begleittherapie bei Krebs ein. Zur Anwendung kommt Curcuma aber vor allem bei Halsschmerzen, Husten, Schnupfen und anderen Entzündungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt Gelenk- und Rheumaschmerzen sowie Funktionsstörungen der Verdauungsorgane als Anwendungsgebiet an. Die Deutsche Arzneimittelvorschrift beschränkt sich hier hingegen lediglich auf Verdauungsbeschwerden. Um die Wirkung von Curcuma noch zu verstärken, wird von vielen Experten empfohlen, diesen gemeinsam mit Pfeffer einzunehmen. Verantwortlich dafür ist das im Pfeffer enthaltene Piperin, das dazu in der Lage sein soll, die Bioverfügbarkeit anderer Substanzen zu steigern. Wer regelmäßig Curcuma in Form von Pulver oder Tabletten zu sich nimmt, sollte dabei auf alle Fälle auf die Qualitätsangaben des Herstellers achten. Idealerweise sollte es sich dabei um geprüfte und zertifizierte Bio-Qualität handeln. Zu erkennen ist das unter anderem durch die Kennzeichnung DE-ÖKO-001 einer in Deutschland zugelassenen Bio-Kontrollstelle.


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