Bachblütentherapie im Wellness-Lexikon
Die Bachblütentherapie ist ein alternativmedizinisches Verfahren, welches
auf den britischen Arzt Edward Bach zurückgeht. Der sie in den 1930er Jahren
begründete. Zunächst wurde sie jedoch nach seinem Tod 1936 bedeutungslos und
erst in den 70er-Jahren wieder durch den Esoterikjournalisten Wulfing von
Rohr und der Heilpraktikerin Mechthild Scheffer vertreten und wiederbelebt.
Ursprünglich gab es laut Bach zwölf Gemütszustände, die jedoch sehr schnell
auf 38 disharmonische Seelenzustände der menschlichen Natur erweitert
wurden. Aus diesem Grund stellen 38 verschiedne Blütenessenzen das System
der Bachblüten-Therapie dar, welche eine Harmonisierung negativer
Gefühlszustände zum Ziel hat. Diese negativen Gefühlszustände sind im Sinne
der Bachblüten-Therapie Auslöser für körperliche und psychische Krankheiten.
Die 38 Blütenessenzen verfügen in diesem Sinn jeweils über eine individuelle
Schwingungsfrequenz, welche mit einem der geistig definierten Zustände in
Verbindung steht. So basiert die Bachblüten-Therapie also auf der folgenden
Hypothese: die Harmonisierung von Gefühlen und Gedanken kann eine Heilung
bewirken, da jeder körperlichen Krankheit
eine seelische
Gleichgewichtsstörung vorausgeht. Zusätzlich wurde von Bach noch ein
Komplexmittel zusammengestellt, welches aus fünf Bachblüten
besteht und eine
seelische Erholung bewirken soll. Sie werden die Notfalltropfen genannt.
Noch heute werden die einzelnen Blüten an festgesetzten Standorten gesammelt
und nach den von Bach vorgesehenen Potenzierungsmethoden verarbeitet. Dabei
gibt es unterschiedliche Methoden zur Verarbeitung der Blüten. Einmal wäre
da die Sonnenmethode, bei der die Blüten drei bis vier Stunden in eine mit
Wasser gefüllte Schale gelegt werden und diese in die Sonne gestellt wird.
Zum anderen gibt es da noch die Kochmethode, bei der die Blüten eine halbe
Stunde in Wasser erhitzt werden. So geben die Pflanzen, nach Bach, ihre
Schwingungen als heilende Energie an das Wasser ab, welchem dann ein gleich
großer Teil an Alkohol als Konservierungsmittel zugesetzt wird. Die so
genannte Urtinktur wird daraufhin weiter verdünnt, so dass man die
eigentlichen Blütenessenzen erhält. Auf Grund dieser starken Verdünnung geht
man jedoch davon aus, dass weder Wirkung noch Nebenwirkung der
Bachblütentherapie zu erwarten ist. So konnte bis heute kein
wissenschaftlich, medizinischer Nachweis für die Wirksamkeit der Therapie
gefunden
werden.