Granatapfel im Wellness-Lexikon

Granatäpfel werden vor allem im Mittelmeerraum angebaut. Schwerpunktländer sind Spanien, Italien, Israel, Zypern aber auch die Kanarischen Inseln, Kalifornien, Iran und Afghanistan. Hochsaison im Handel ist die zweite Jahreshälfte. Der Granatäpfel ist erfrischend, säuerlich und süß bis herb. Das Aroma erinnert entfernt an Johannisbeeren. Er wird meist unreif geerntet, da er nach der Ernte ohne Probleme nachreift. Reife Granatäpfel erkennt man an ihrer leicht gerissenen, glänzenden, gelbroten bis bräunlichen Schale. Die Haltbarkeit ist aufgrund dieser harten und ledrigen Schale sehr hoch. Man kann Granatäpfel entweder halbieren und auslöffeln oder aber auch auspressen und als Saft trinken. Vorsicht ist bei der Zubereitung geboten, da die Schale einen hohen Anteil an Gerbsäure besitzt, welche sich nur sehr schwer aus Textilien entfernen lassen.

An Nährstoffen besitzt der Granatapfel vor allem das Vitamin C, sowie die Mineralstoffe Calcium und Eisen. Der Kaloriengehalt bei 100 g liegt bei 63 kcal. Der Granatapfel hat durch seine Polyphenole ein sehr hohes antioxidatives Potential, dieses liegt um das 4 fache über dem von Rotwein und Grüntee. Polyphenole sind sekundäre Pflanzenstoffe, welche aggressive freie Radikale im Körper unschädlich machen und somit eine wichtige Schutzfunktion gegenüber verschiedenen Krankheiten haben. Die Inhaltsstoffe des Granatapfels wirken vermutlich ernährungsphysiologisch sehr spezifisch auf verschiedene Zellen und Organe. Auf diesem Weg können bestimmte Zellen gebremst oder gar eliminiert werden, andere repariert und vor Fremdangriffen geschützt werden. Weitere Obstsorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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