Natürliche Nägel im Wellness-Lexikon

Manch eine Frau mag keinen Nagellack , viel zu zeitaufwändig und hält dann doch nur kurz. Doch schöne Nägel sollen es trotzdem sein. Da hilft Zurecht-Feilen nicht immer, denn es kommt auf die Pflege an. Um die strapazierte Nageloberfläche mit Nährstoffen zu versorgen, gibt es jede Menge Nagelcremes und -öle. Durch Seife und andere Haushaltsmittel werden die Nägel Tag für Tag angegriffen. Daher sollte man seine Nägel mit Extrakten aus Jojoba und Mandel oder auch Nüssen und Samen pflegen. Es gibt auch entzündungshemmende Zusätze wie Kamille, Calendula, Wundklee oder Kampfer. Sie beruhigen den angegriffenen Nagel und die Nagelhaut. Diese Nagelpflege dringt nicht nur in die Nägel, sondern auch in die Nagelhaut ein und erweicht sie, so lässt sie sich leichter mit einem Rosenholzstäbchen zurück schieben. Kosmetikerinnen empfehlen die tägliche Anwendung von Nagelpflege, am besten mit einer leichten Massage. Wenn die Nägel glänzen sollen, muss nicht unbedingt Lack drauf. Polierfeilen heißt das Zaubermittel, die mit ihren verschiedenen Oberflächen unschöne Verfärbungen und Rillen beseitigen und die Nageloberfläche versiegeln. Dies verleiht dem Nagel einen schimmernden Glanz. Für alle, die nicht auf Lack verzichten wollen, es aber gern biologisch wollen, gibt es seit neustem einen Bio-Nagellack. Eigentlich schließen sich Nagellack und Bio aus, denn ein Nagellack muss schnell trocknen, haltbar und kratzfest sein und auch noch schön glänzen. Dies ist eine große Herausforderung für die Herstellung eines ökologisch korrekten Nagellacks. Jedoch gibt es ihn auf der Basis von Schellack, Carnaubawachs, Bioalkohol, Benzoeharz und natürlichen ätherischen Ölen. Dies sei sogar essbar nach Angaben der Hersteller. Der Nachteil ist allerdings sehr zeitaufwändig, denn der Lack muss geschlagene 20 Minuten trocknen, damit er nicht verklebt, und es gibt ihn bis jetzt nur in Glasklar. Wer auf die Gesundheit seiner Nägel achtet und trotzdem nicht auf die bunten Lacke verzichten möchte, kann den Bio-Lack auch als Unterlack verwenden.


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