Pilates im Wellness-Lexikon
Pilates ist heute nicht mehr nur eine Trendsportart, es haben sich viele verschiedene Stilrichtungen entwickelt, die perfekt für die jeweilige Frau zugeschnitten sind. Das klassische Mattenpilates konzentriert sich auf die Körpermitte, also Bauch- und Beckenbodenmuskeln. Es ist das so genannte Powerhouse. Die Übungen finden vorwiegend im Sitzen oder Liegen statt, weshalb es ideal für Einsteiger geeignet ist. Das Allegro Pilates arbeitet mit Holzgeräten, an denen Seilzüge und Stahlfedern als Widerstand angebracht sind. Diese Übungen sind besonders rückenschonend und somit auch für Menschen mit einem Bandscheibenvorfall geeignet. Kleinere Hilfsgeräte gibt es beim Magic Circle. Hier arbeitet man mit einem Kunststoffring an den Beinmuskeln oder dem Oberkörper. So kann man effektiv an den Problemzonen arbeiten. Beim Aqua Pilates befinden wir uns im Wasser. Es ist keine klassische Wassergymnastik, hier wird sich nur auf den Bauch konzentriert. Es ist durch den Wasserauftrieb perfekt geeignet für Menschen mit Übergewicht, da es die Gelenke schont. Für Sportmuffel gibt es das Standing Pilates, das kann man prima zwischendurch anwenden. Hier werden in jedweder Situation Becken- und Bauchmuskeln angespannt, der Bauchnabel nach innen gezogen und dann zum Beispiel sich auf die Zehenspitzen gestellt. Lässt sich prima beim Warten in einer Schlange durchführen. Für die erfahreneren Sportler, die nicht so gern Ausdauersport betreiben, ist das Cardio Pilates bestens geeignet. Hier werden Cardio-Elemente mit klassischen Steh- oder Mattenübungen vermischt. Auch für Anhänger des Yoga gibt es jetzt eine Erweiterung, das Yogilates. Während Yoga eher die Flexibilität des Körpers steigert, sorgen die Pilates-Anteile für starke Muskeln und auch eine gute Haltung. Es löst Verspannungen und macht beweglicher.