Thermalbad im Wellness-Lexikon

In vielen Spaßbädern, die immer mehr und mehr im Kommen sind, weil sie den Besuchern neben dem typischen Schwimmbecken auch eine Reihe von anderen Attraktionen rund ums Wasser bieten und so ein wenig Urlaub im Alltag vermitteln, findet man auch so genannte Thermalbecken. Diese haben mindestens eine Wassertemperatur von 20 Grad Celsius und sind mit Mineralstoffen versetzt, so dass sie den eigentlichen Thermalbädern nahe kommen. In den natürlichen Thermalbädern entspringt das Wasser einer so genannten Thermalquelle und kommt meist aus mehreren tausend Metern Tiefe an die Oberfläche. Die Muskulatur wird aufgrund der Mineralstoffe entspannt, ferner gilt es auch als lindernd bei Gelenkschmerzen, rheumatischen Erkrankungen und auch bei Allergien . Die hydrothermalen Quellen enthalten Spuren von Kochsalz und anderen Salzen, daneben finden sich aber auch Schwefel, Kohlensäure und in wenigen Fällen auch radioaktive Bestandteile wieder. Man findet Thermalquellen hauptsächlich in Kurbädern, da hier ihre heilende Wirkung zusammen mit anderen Anwendungen positiv auf den menschlichen Organismus wirkt. Das wohl größte natürliche Thermalbad befindet sich in Budapest und hat um die120 verschiedene Quellen. Einige dieser Bäder sind schon rund 450 Jahre alt. Auch die Japaner haben die heilende Wirkung der Quellen für sich entdeckt, hier nennt man ein Thermalbad „Onsen“. Das Wasser aus thermalen Quellen bezeichnet man als Heilwasser und kann daher auch als Trinkwasser genutzt werden. Allerdings sollte man beim Kauf von den im Handel angebotenen Heilwassern vorsichtig sein, denn in der Werbung für solche Wässer wird oft fälschlicher Weise mit dem Inhalt der heilenden Stoffe geworben, obwohl sich keinerlei oder nur sehr wenig Mineralstoffe darin befinden.


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