Burn-out-Syndrom im Wellness-Lexikon
Ausgerannt, leer, sinnlos - dieses Gefühle können ein Anzeichen für das Burn-out-Syndrom sein. Noch bis vor Kurzem war man der Ansicht, dass dies eine typische „Manager-Krankheit“ wäre. Geschäftsführer, Konzernleiter oder andere Personen in besonders stressigen, hektischen und verantwortungsvollen Berufen, seien besonders gefährdet. Doch dieser Annahme kann hier mittlerweile widersprochen werden, denn auch Personen aus dem öffentlichen Leben - Sportler, Schauspieler, etc. - und vor allem auch Personen, die in sozialen Berufen arbeiten - Lehrer, Ärzte, Krankenschwestern - können vom Burn-out-Syndrom betroffen werden. Die Betroffenen haben irgendwann einmal das Gefühl, „nicht mehr zu können“, die alltägliche Routine nicht mehr bewältigen zu können. Dies mag nicht zuletzt daran liegen, dass sie sich bis zum Auftreten dieses Gefühl in ihrem Beruf regelrecht aufgeopfert haben, dass ihren Job sogar über ihre Familie gestellt haben. Man kann also durchaus sagen, die typischen „Workoholics“ können am ehesten vom Burn-out-Syndrom getroffen werden. Die Ursache am Burn-out ist meist nicht nur in einem einzigen Problem zu suchen, ebenso wird Burn-out nicht über Nacht plötzlich da sein, es ist ein langsamer, schleichender Prozess, der sich einstellt. Die Betroffenen wirken nach außen hin oftmals gereizt, gleichzeitig aber auch deprimiert, ja, in sich gekehrt. Hinzu können körperliche Beschwerden, wie Schlafstörungen , Muskelverspannungen oder auch Kreislaufbeschwerden kommen, um nur einige zu nennen. Die Betroffenen durchleben in der Regel mehrere Phasen vom Burn-out. Um einen Weg aus der Misere zu finden, ist erst einmal anzuraten, sich in psychologische Hände zu begeben. Mit gezielter Hilfe lernen die Betroffen, sich selbst wahrzunehmen, auf etwaige Warnsignale des eigenen Körpers zu „hören“. Es werden den Betroffenen verschieden Verhaltensweisen aufgezeigt, um wieder in ein normales Leben zurückzukehren.