Erdnuss im Wellness-Lexikon
Die Erdnuss zählt zu den Hülsenfrüchten, aus diesem Grund ist sie eher eine Bohne als eine Nuss. Wachsen tut sie an Kräutern, deren Stängel Blüten an den Blattachseln tragen. Nach der Befruchtung neigen sich diese Stängel und drücken die an der Spitze entstandene Frucht in den Boden. Dort reifen die Früchte und nehmen die Farbe des Bodens an. Die Hülse ist etwa 2-6 cm lang und hat eine unebene Form. In der Mitte ist sie leicht eingeschnürt. Im Inneren befinden sich meist 2 Kerne, welche von einer rotbraunen Schale eingehüllt sind. Den typischen Erdnussgeschmack erreicht man durch die Röstung der Erdnusskerne. Die Heimat der Erdnuss ist ursprünglich Südamerika. Mittlerweile wird sie jedoch in allen Gebieten mit tropischen und subtropischen Klima angebaut. Die bedeutendsten Anbauländer stellen Indien, China, Argentinien und die USA dar. Wobei man sagen muss, dass die Erdnüsse aus China und Indien vor allem für die Ölproduktion verwendet werden. In Deutschland sind sie das ganze Jahr über im Handel erhältlich, der Angebotsschwerpunkt liegt jedoch im Spätherbst. Lagern sollte man Erdnüsse immer trocken und kühl, da sie in Wärme ranzig werden.
Die Erdnuss ist für viele Menschen ein wichtiger Eiweißlieferant. Sie ist aber ebenfalls reich an Kohlenhydraten. Mit etwa 550 kcal je 100g besitzt sie einen sehr hohen Nährwert. Wichtige andere Inhaltsstoffe sind die Vitamine
B1, E und D, sowie das Provitamin A. Besonders hervorheben sollte man allerdings das Vitamin K, welches die Blutgerinnung fördert. Die enthaltene Linolsäure sorgt zusätzlich für die Senkung von hohem Blutdruck
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