Netzbrot im Wellness-Lexikon

“Netzbrot“, auch “eingenetztes Brot“ genannt, ist ein leicht bekömmliches schwäbisches Weizenbrot mit besonders hohem Feuchtigkeitsgehalt, der so hoch ist, dass das Brot nicht zu einem Laib geformt werden kann. Stattdessen wird der Teig direkt aus einer gewässerten, also genetzten Schüssel, daher der Name Netzbrot, in den Backofen gegeben. Geschmacklich sind Netzbrote etwas kräftiger als Weizenbrötchen, aber feiner als Roggenbrote. Die Krume ist sehr hell und luftig und durch die hohe Feuchtigkeit sehr weich, die Kruste dagegen sehr knusprig.

Früher wurde Netzbrot in mehrwöchigem Abstand gebacken und war meist sehr groß und mehrere Kilogramm schwer, da große Brote langsamer austrocknen als kleine. Im Gegensatz zu heute, wurde früher gerne Sauerteig für das Netzbrot verwendet, um Schimmelbildung zu vermeiden. Heute besteht der Teig aus kernigem Weizenmehl, Hefe, Wasser und Salz.


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