Saunaaufguss im Wellness-Lexikon
Ein Saunaaufguss ist immer wieder ein Erlebnis. Mit kräftigen Ölen und Essenzen bietet er eine wohltuende Vollendung der erholsamen Schwitzkur. Er wird mit Wasser verdünnt und auf die heißen Steine gegeben, anschließend wird der Dampf durch Schwingen eines Handtuchs im ganzen Raum verteilt. Dabei verteilt sich auch der wohltuende Geruch, der je nach Öl erfrischend, entspannend oder belebend sein kann. Er verfeinert das Erlebnis eines Saunagangs und sollte möglichst als krönender Abschluss fester Bestandteil des Saunierens sein. Durch den entstehenden Dampf steigt das Hitzeempfinden in der Sauna stark an. Dieser Hitzekick sollte allerdings nur ein paar Minuten dauern, alles andere wäre zu belastend für den Kreislauf. Die Auswahl an ätherischen Ölen ist sehr weitreichend. Es gibt neben natürlichen auch naturidentische und sogar künstliche Aromen, man sollte sich also genau informieren, welches Produkt man kauft. Die natürlichen ätherischen Öle wirken allerdings nicht nur in der Nase, sondern im ganzen Körper, das macht sie so einzigartig und wohltuend. Bei der Wahl der Duftnoten sollte der eigene Geschmack stets mitreden. Klassisch sind Latschenkiefer und Eukalyptus, die die Atemwege befreien, auch Pfefferminze und Menthol wird gern genommen, es wirkt ein wenig kühlend und belebend. Voll im Trend liegen die Zitrusdüfte, die fruchtigen Öle von Orange , Limone oder Grapefruit lassen unsere Sinne tanzen und erfrischen innerlich. Es gibt auch fein abgestimmte Mixturen für ein wohltuendes Sauna-Erlebnis, so gibt es Heublumen oder Kräutermischungen, die die Sinne anregen oder exotische Varianten mit Ingwer und anderen Gewürzen. Wichtig ist, dass die Essenzen als Saunaaufguss hergestellt wurden, denn sie müssen eine gewisse Menge an Lösungsmitteln enthalten, um keine Rückstände auf den heißen Steinen zu bilden. Das häufigste Lösungsmittel ist Alkohol.