Shiatsumassage im Wellness-Lexikon
Dies ist eine Jahrtausend alte, fernöstlich stammende Massagetechnik, die den gleichen Hintergrund wie die Akupunktur hat. Ein schlechter Lebensstil, zu viel Stress im Alltag, Schwäche und vieles mehr stören nach dieser Vorstellung den Fluss der Lebensenergie im Körper und „verstopfen“ sie regelrecht. Durch Massieren der so genannten Shiatsu-Punkte soll dieser Stau wieder gelöst werden. Shiatsu bedeutet übersetzt soviel wie Fingerdruck, doch wird in dieser Behandlung der ganze Körper eingesetzt. Der Behandelnde arbeitet weniger mit Muskelkraft wie bei anderen gängigen Massagearten, viel mehr nutzt er sein eigenes Körpergewicht. Dabei muss er sehr vorsichtig mit dem Patienten umgehen und auf seine Bedürfnisse eingehen. Praktiziert werden Shiatsu-Sitzungen meist auf einer Matte auf dem Boden. Bei der Behandlung werden nicht nur Hände und Handballen eingesetzt, sondern auch die Knie und die Ellenbogen. Der Praktiker nutzt sein Körpergewicht, um neben den sanften rhythmischen, auch tiefer wirkende Techniken und Dehnungen einzusetzen. Das Ziel von Shiatsu besteht darin, mit Berührungen des Körpers das physische, geistige und emotionale Wohlbefinden des Menschen zu steigern und zu fördern. Diese Heilmethode wird besonders bei Beschwerden an den Knien, am Rücken, an der Hüfte und an der Schulter eingesetzt. Eine Behandlung dauert in der Regel etwa 30 Minuten und zwischen zwei Behandlungen sollten Sie immer ein paar Tage Abstand lassen. Shiatsu-Behandlungen können Sie bei ausgebildeten Masseuren, Physiotherapeuten oder Heilpraktikern bekommen.