Stockbrot im Wellness-Lexikon
Der einfache Teig aus Weizenmehl und Hefe, der nach Geschmack auch mit Butter, Gewürzen, Eiern oder Honig
verfeinert werden kann, wird am Stock über der Glut eines offenen Feuers gebacken.
Hierzu wird der Teig zu einer kleinen, etwa fingerdicken Wurst geform, und spiralförmig um einen von Rinde befreiten Stabende gewickelt, oder geflochten. Je dünner der Teig ist, desto schneller ist das Brot
fertig.
Der Stock muss während des Backvorgangs, der etwa 15 Minuten dauert, ständig gedreht werden, um ein gleichmäßiges Ergebnis zu gewährleisten und das Brot
nicht zu verbrennen und somit Giftstoffe, wie krebserregendes Acrylamid freizusetzen.
In der Schweiz ist dieses vor allem bei Kinder beliebte Brot
auch als “Schlangenbrot“, in Ostdeutschland als “Knüppelbrot“ oder “Knüppelkuchen“ bekannt.
Aufgrund der zunehmenden Beliebtheit des Stockbrotes und der aufwändigen Vorbereitung des Stockes, wurde nun ein Stock speziell für das Stockbrot entwickelt, der “Grilli“ genannt wird. Am Ende besitzt er eine Spirale, in die das Brot
hineingedreht werden kann.
Wenn es fertig ist, kann man es wie einen Korken von einem Korkenzieher abdrehen.
Auch Würstchen können hineingeschoben und gegrillt werden.