Aubergine im Wellness-Lexikon

Auberginen gehören zur Familie der Nachtschattengewächse. Ihre Stammform trug weiße und gelbe Früchte mit der Größe eines Hühnereies, daher auch die Bezeichnung der Eierfrucht. In ihren Herkunftsländern Indien und China ist sie seit Jahrtausenden bekannt, in Deutschaland dagegen war sie bis vor wenigen Jahren eine Exotin. Im 13. Jahrhundert gelang die wärme liebende Frucht mit den Arabern nach Europa, wo sie in den warmen Ländern rund um das Mittelmeer angebaut wurde. In Deutschland ist der Anbau nur im Weinklima und in sehr günstigen Jahren erfolgreich möglich. Vormachtstellung im Gewächshausanbau hat bis heute Holland. Wichtig ist bei diesen Früchten vor allem die Wahl des Erntezeitpunktes, da zu früh geerntete Auberginen giftiges Solanin enthalten können. Der Giftstoff kann zu Magenbeschwerden und Übelkeit führen, so dass man zu junge Früchte auf jeden Fall nachreifen lassen sollte.

Reif sind Auberginen erst wenn sie prall und schwer sind. Die Schale sollte auf Druck etwas nachgeben, sowie fleckenfrei und glatt sein. Zu späte Ernte zeigt sich an der Farbe der Schale, wenn diese von dunkel purpur auf violett wechselt. Zudem wird eine überreife Aubergine im Inneren braun und das Fleisch wird schwammig. Im Kühlschrank können Auberginen bis zu 10 Tagen gelagert werden. Die Temperatur sollte jedoch nicht unter 5 Grad Celsius sein, da die Schale sonst Flecken durch Kälteschäden bekommt. Auberginen bestehen zu 90% aus Wasser und enthalten daneben vor allem Kohlenhydrate. Sie sind somit nicht gerade eine Vitaminbombe, allerdings scheinen sie mehrere heilende Wirkungen ihr Eigen zu nennen. Zum Beispiel bei Ischias, Rheuma und Nierenbeschwerden. Das Fruchtwasser senkt aber auch den Cholesterinspiegel und fördert die Gallensekretion. Insgesamt ist es eine ideale Frucht für Diabetiker.
Weitere Gemüsesorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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