Babaco im Wellness-Lexikon
Die Babaco wächst an einem bis zu 3m hohen einstämmigen Baum, welcher sich problemlos kultivieren lässt. Er trägt jährlich maximal 30 Früchte und dies etwa 7 Jahre lang. Die Früchte ähneln von der Form her einer Gurke
und hängen an einem langen Stiel am Stamm des Baumes. Sie werden bis zu 12 cm dick und 30 cm lang. Vom Gewicht her sind 1,5 kg keine Seltenheit. Im Querschnitt gesehen sind die fünfeckig und besitzen eine leuchtend gelbe Farbe. Die Frucht ist kernlos. Sie hat einen einzigartigen Geschmack, welcher einer Mischung aus Erdbeere
, Ananas
und Papaya
ähnelt. Die ursprüngliche Heimat der Babaco sind die Andentäler Ecuadors. Am besten gedeiht sie in frostfreien, aber kühlen, subtropischen Klima.
Nach Europa und zwar genauer gesagt nach Italien gelangte sie 1985 das erste Mal, wo sie zu dieser Zeit die ersten Pflanzungen errichtet wurden. Die Hauptproduzenten stellen jedoch immer noch Neuseeland und Ecuador dar. Die Babaco hat eine äußerst hohe Haltbarkeit, so kann sie selbst ohne Kühlung bis etwa 4 Wochen aufbewahrt werden. Selbst angeschnittene Früchte werden nicht braun, da der hohe Vitamin C-Gehalt dies verhindert. Und auch beschädigte Früchte sind lang haltbar, da Schäden nicht auf gesunde Teile übergreifen. Verzehrt werden Babacos meist frisch, dazu wird sie gewaschen und zerteilt. Schälen braucht man die Frucht nicht. Bei der Zubereitung von Fleisch wirken die in der frischen Frucht enthaltenen Enzyme als Zartmacher. Einen sehr wichtigen Inhaltsstoff stellt das Papain dar, welches als pflanzliches Pepsin bekannt ist. Es entlastet die Drüsen, welche die Verdauungssäfte liefern. Allerdings wird ihm auch eine neutralisierende Wirkung bei Verdauungsproblemen und zuviel Magensäure nachgesagt.
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