Kirsche im Wellness-Lexikon
Die Heimat der Kirsche ist Westasien. Unser heimischer Bedarf wird jedoch größtenteils durch den eigenen Anbau gedeckt, sowie in ungünstigen Jahreszeiten mit Importen aus Italien oder anderen Südeuropäischen Ländern angereichert. So ist sie bei uns ganzjährig im Handel erhältlich.
Die Sortenvielfalt ist überwältigend und man unterscheidet generell in Sauer- und Süßkirschen. Im Geschmack sind sich beide relativ ähnlich. Sie sind herrlich saftig, die einen süßlicher, die anderen aromatisch säuerlicher. Kirschen sollte man am besten kühl lagern, dann besteht eine Haltbarkeit von etwa zwei Wochen. Die festfleischigen Knorpelkirschen sind allerdings besser haltbar als die weichfleischigen Herzkrischen. Süßkirschen eigenen sich am besten zum Rohessen, aber natürlich auch für Kompott und Marmelade. Die herzhaften Sauerkirschen dagegen schmecken besser auf Tortenböden. Außerdem sind sie besser zum einfrieren geeignet.
Die wichtigsten Inhaltsstoffe stellen die Vitamine
B und C dar, sowie die Mineralien
Phosphor und Eisen. Der Kaloriengehalt liegt bei 60 kcal je 100g. Kirschen sind also nicht nur lecker sondern auch gesund. Ein halber Liter Kirschsaft deckt den Vitamin C-Bedarf eines ganzen Tages, sowie ein halbes Pfund Kirschen tägliche den Harnsäurespiegel senkt und vor Gicht schützt. Außerdem sollen, die in Kirschen enthalten Stoffe, gut für eine schöne und makellose Haut sein und Entzündungen hemmen. Hinzu kommt die Nutzung in der Naturheilkunde als Mittel gegen Parodontose und Arthritis. Laut einer Studie lindert Kirschsaft sogar den Schmerz und Kraftschwund bei Muskelkater.
Weitere Obstsorten
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