Chicoree im Wellness-Lexikon

Die Heimat des Chicorèe ist Belgien. Er ist ein typisches Wintergemüse und mit der Endivie und der Zichorie verwandt. Auf den Markt kommt vor allem einheimische Ware, sowie Importe aus den Beneluxstaaten und Frankreich. Chicorèe ist die bleiche, zarte Knospe der Zichorienwurzel. Sie sollte eine weiße bis goldgelbe Farbe zur Kennzeichnung der Reife besitzen. Der Chicorèe besticht dann mit einem feinwürzigen, aber leicht bitteren Geschmack. Sollten bereits grüne Spitzen und lockere Blätter zu sehen sein, so kann er vielleicht schon zu bitter für den Verzehr sein. Chicorèe sollte kühl und vor allem dunkel gelagert werden, denn er ist äußerst lichtempfindlich. Für die Zubereitung die äußeren Blätter entfernen, da diese oft bräunlich Flecke aufweisen. Danach die ganzen Blätter oder den in Streifen geschnittenen Chicorèe waschen. Der Strunk braucht bei den heutigen Züchtungen nicht mehr entfernt zu werden. Früher war dieser voller Bitterstoffe und musste entfernt werden.

Chicorèe sollte niemals in eisernen Pfannen oder Töpfen zubereitet werden. Diese würden sich in diesem Fall schwarz färben. Die wichtigsten Inhaltsstoffe stellen die Provitamine A, B und C, sowie die Mineralien Kalium, Calcium und Phosphor dar. Der Kaloriengehalt liegt bei 13 kcal je 100g. Chicorèe ist sehr ballaststoffreich und gilt als verdauungsfördernd. Diese Wirkung entsteht aufgrund der Anregung der Sekret-Produktion in Galle und Bauchspeicheldrüse. Außerdem wird ihm eine harntreibende Wirkung nachgesagt. Chicorèe- Extrakt soll sogar der Wirkung klassischer Radikalfänger weit voraus sein, da nicht nur freie Radikale abgefangen, sondern auch giftige Sauerstoffverbindungen wie Wasserstoffperoxid und Lipoperoxid bekämpft werden.
Weitere Gemüsesorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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