Eutonie im Wellness-Lexikon
Der zum Wellness-Bereich gehörende Begriff Eutonie wurde geprägt von der Pädagogin Gerda Alexander. Die so genannte Körpererfahrungsmethode wurde im vergangen Jahrhundert von ihr begründet. Ziel der Eutonie ist nicht nur die Entspannung des eigenen Körpers, sondern zusätzlich auch eine Steigerung des Selbstbewusstseins. Eine Methode, bei der allerdings aus wissenschaftlicher Sicht auch heute noch nicht geklärt ist, ob die Übungen tatsächlich zu einem höheren Selbstwertgefühl führen. Unumstritten ist allerdings, dass durch die Übungen der Kreislauf und auch der Stoffwechsel angeregt wird, was letztlich natürlich ganz klar zu einem besseren Körpergefühl führt. Ebenso hat die Eutonie Vorteile für die Gesundheit . In die Eutonie fließen verschiedene Übungen, die man entweder alleine oder aber auch mit dem Partner durchführen kann. Bei der Eutonie wird die Haut leicht stimuliert, wodurch dann der Kreislauf wieder in Bewegung kommt. Parallel zu dieser Anregung wird der Körper wieder sein gesundes Gleichgewicht finden und der alltägliche Stress wird abgebaut. Im nächsten Schritt werden zum Beispiel die verspannten Muskeln bzw. die schmerzenden Gelenke massiert. Durch die gezielte Bewegungslehre wird vermittelt, welche Haltung eingenommen werden sollte, damit keine Haltungsschäden entstehen bzw. schon bestehenden Haltungsschäden entgegengewirkt werden kann. Bei der Eutonie wird zusätzlich noch mit verschiedenen Gegenständen oder sportlichen Gerätschaften gearbeitet, mit Hilfe derer man den Körper „selbst bewusster“ erlebt und spürt. Es entsteht hierdurch ein anderen, besseres Wahrnehmungsgefühl. Aufgrund der zum Teil therapeutischen Wirkungen, welche durch Eutonie erzielt werden, wird das Programm selbst mittlerweile von verschiedenen Krankenkassen empfohlen. Inwieweit die Kosten für eine solche Therapie übernommen werden, sollte bei der jeweiligen Krankenkasse erfragt werden.