Heidelbeere im Wellness-Lexikon

Heidelbeeren werden in den USA im großen Stil in Plantagen angebaut. In unseren heimischen Regionen werden sie jedoch meist aus den Wildvorkommen genutzt. Dabei werden größere Reserven aus dem Bayrischen Wald und der Oberpfalz genutzt. Das größte deutsche Gebiet der Kulturheidelbeere ist die Lüneburger Heide. Hinzu kommen Importe aus den osteuropäischen Staaten, sowie Holland und Frankreich. Die aus den USA stammenden Heidelbeeren werden meist weiterverarbeitet, gelangen also in Joghurt, Konfitüre und Spirituosen. Heidelbeeren sind meist erbsengroß und von der Farbe blau bis dunkelviolett. Sie wachsen an Halbsträuchern, welche etwa 50 cm hoch werden.

Kulturheidelbeeren erreichen eine Höhe von bis zu 2m und auch die Früchte sind in ihrer Form etwas größer. Sie gehören zur Familie der Ericaceae. In der Saison erhält man auf dem Markt vollkommen frische Ware. Diese sollte allerdings schnellst möglichst verbraucht werden. Im Kühlschrank kann man sie maximal einen Tag aufbewahren, da sie sonst einen bitteren Geschmack annehmen. Die Kulturheidelbeeren sind hartschaliger und besitzen weißeres Fruchtfleisch. Sie sind aber auch länger haltbar. Nachteil ist jedoch, dass sie auf keinen Fall das Aroma der ursprünglichen Waldheidelbeeren erreichen. Saison der Heidelbeere ist von Juni bis September. Zu dieser Zeit sind die deutschen Wälder voll mit kleinen Beeren. Die wichtigsten Inhaltsstoffe stellen das Vitamin C, sowie die Mineralien Kalium und Eisen dar. Der Kaloriengehalt liegt bei 62 kcal je 100g. Die Heidelbeere gilt seit langem als Volksmedizin gegen Durchfallerkrankungen. Ebenso besitzt sie aber auch eine Wirkung zur Verbesserung der Sehkraft. Weitere Obstsorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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