Kartoffel im Wellness-Lexikon
Die Kartoffel, welche auch Erdapfel genannt wird, ist eine Nutzpflanze aus der Familie der Nachtschattengewächse, zu der auch Paprika
, Tomate
und Tabak gehören. Achtung eine Verwandtschaft zur Süßkartoffel besteht allerdings nicht. Der Begriff Kartoffel wird für die unterirdischen Knollen verwendet, über welche sich die Pflanze vegetativ vermehren kann. Ihre Samen werden in tomatenähnlichen Beeren gebildet, diese sind jedoch wie alle grünen Teile der Kartoffelpflanze ungenießbar und teilweise sogar leicht giftig.
Speisekartoffeln werden nach ihren Kocheigenschaften unterschieden und müssen auch dementsprechend im Handel gekennzeichnet sein. Da wären festkochende , vorwiegend festkochende, und mehlig kochenden Speisekartoffeln. Weltweit werden etwa 300 Millionen Tonnen jährlich geerntet. Damit ist die Kartoffel in vielen Teilen der Welt und vor allem in Mitteleuropa wichtiges Grundnahrungsmittel. Im Durchschnitt verzehrt jeder deutsche Bürger etwa 70kg Kartoffeln pro Jahr. Jedoch wird nur ein geringer Teil der Pflanzen als Speisekartoffel verwendet. Der Rest wird zu Stärke, Alkohol oder Tierfutter verarbeitet.
Kartoffeln bestehen etwa zu 15% aus verdaulichen Kohlenhydraten und der Fettanteil liegt bei lediglich 0,1%. Der Größte Bestandteil stellt jedoch das Wasser mit 77% der Kartoffel dar. Dazu kommen noch 2% Ballaststoffe
und 2% Eiweiß.
Weitere Gemüsesorten
finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.