Paprika im Wellness-Lexikon
Die Paprika zählt zur Familie der Nachtschattengewächse. Form und Farben
sowie Schärfe der Frucht sind sehr unterschiedlich. Es gibt kugelige und länglich-zylindrische, rote, gelbe und grüne. Sie reift über mehrere Farbstadien, so dass auch schwarz und violett vorkommen kann. Wobei für die Schärfe der Stoff Capsicin verantwortlich ist. In den 50er Jahren wurden mildere Sorten gezüchtet, diese stellen den heutigen Gemüsepaprika dar. Seinen Ursprung hat die Paprika in Mittel- und Südamerika und wurde von da aus weiterverbreitet. Die größte Verwendung findet Paprikapulver als Gewürz, welches durch das Mahlen getrockneter Früchte hergestellt wird. Das Pulver kann man in unterschiedlichen Schärfgraden erhalten.
Der Geschmack der Paprika ist zum großen Teil auf ein ätherisches Öl zurückzuführen. Weitere Inhaltsstoffe sind Kalium, Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen sowie Provitamin A und Vitamin C. So reicht bereits eine halbe grüne oder rote Paprika um den Tagesbedarf an Vitamin C zu decken, eine Paprika hat somit doppelt so viel Vitamin C wie eine Zitrone
. Am besten sollte man Paprika roh essen. Dadurch wird die Durchblutung der Haut genauso verbessert, wie die Herzleistung des Organismus. Zusätzlich enthält Paprika Krebsschutzsubstanzen und dichtet Gefäßwände von innen ab. Steigert die Abwehrkraft, dämpft Schmerzen und Stressfolgen, lindert Muskelkater und Arthritis, verbessert aber auch die Seekraft und hält das Blut flüssig. Außerdem wirkt Paprika harntreibend, lust- und verdauungsfördernd. Vorsicht ist lediglich bei zu reichlichem Verzehr geboten, da es in diesem Fall zu Leber- und Nierenschäden kommen kann.
Weitere Gemüsesorten
finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.
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