Tiefkühlprodukte im Wellness-Lexikon
Dank des technischen Fortschritts des vergangenen Jahrhunderts ist es uns heute möglich, viele Lebensmittel einzufrieren und sie so längerfristig haltbar zu machen. Großfamilien zum Beispiel kaufen gerne auf Vorrat ein, dies spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit, denn so braucht man nicht täglich einkaufen gehen. Doch auch in anderen Haushalten findet sich heutzutage meist auch ein Gefrierschrank. Wenn beispielweise vom Mittagessen zu viel übrig ist, kann man die Reste einfrieren und an einem anderen Tag erneut aufwärmen. Letztlich ist das Einfrieren nichts anderes, als eine Konservierung. Doch anstatt chemischer Prozesse, wie bei Dosenfrüchten oder H-Milch, werden die Lebensmittel hier durch Kälte konserviert. Bei üblichen Raumtemperaturen setzt der natürliche Prozess des Verfallens der Lebensmittel meist schon nach einem Tag ein. Durch das Einfrieren wird dieser Prozess drastisch verlangsamt, sodass sich die Lebensmittel oftmals über Monate hinweg halten. Vitamine und andere Nährstoffe gehen hierbei kaum verloren. Es gibt allerdings einige Dinge, die man beim Einfrieren und anschießendem Auftauen beachten sollte. Die Temperaturen im Gefrierschrank sollten -18°C nicht überschreiten. Es sollten prinzipiell nur völlig abgekühlte Essensreste eingefroren werden, da diese schneller gefrieren und somit das Zellgewebe nicht zerstört wird. Bei der Herstellung der Tiefkühllebensmittel, die im Handel erhältlich sind, werden in der Regel so genannte Schockfroster verwendet, welche die Lebensmittel meist in wenigen Minuten herunter kühlen. Lebensmittel sollte nur luftdicht verpackt in den Gefrierschrank gelangen. Der sonst entstehende Gefrierbrand macht die Lebensmittel nach dem Auftauen ungenießbar. Noch ein wichtiger Tipp, der nicht vergessen werden sollte: Einmal an- oder aufgetaute Lebensmittel sollten nicht erneut eingefroren werden, da eine einwandfreie Qualität sonst nicht mehr gewährleistet ist.