Feige im Wellness-Lexikon

Kleinasien ist die Heimat der Feige. Heute sind die wichtigsten Anbauländer jedoch: Griechenland, Türkei, Israel, Italien, Frankreich und Spanien. Die Feige ist ganzjährig bei uns im Handel erhältlich. Es gibt jedoch sehr viele verschiedene Sorten auf dem Markt, welche sich in Form, Farbe und Geschmack unterscheiden. Eine sehr bekannte Sorte ist zum Beispiel die türkische Smyrna-Feige. Die dunkleren Sorten der Feige schmecken intensiv süß, die helleren dagegen säuerlich mild. Generell kann man sagen: Je dunkler, desto reifer, wohlschmeckender und wertvoller, denn das Fruchtfleisch ist dann cremig und schön weich. Bräunliche Flecken auf der Schale verraten Überreife. Feigen sind nämlich sehr leicht verderblich und sollten deshalb schnell verzehrt werden. Man sollte sie auch nur am Stiel anfassen, da sie sehr empfindlich auf Druck reagieren. Auf jeden Fall immer kühl lagern.

Frische Feigen kann man auf zwei verschiedene Arten zubereiten. Entweder wie einen Apfel schälen und in Viertel teilen oder einfach nach dem Teilen auslöffeln. Die Schale kann aber auch ohne Probleme mitgegessen werden. An Nährstoffen sind vor allem das Provitamin A und die Mineralien Calcium und Phosphor enthalten. Der Kaloriengehalt liegt bei 49 kcal je 100 g. Feigen haben vielerlei gesundheitsfördernde und heilende Wirkungen. So beugen sie Verstopfungen vor und beseitigen sie sogar. Das Enzym Ficine kurbelt die Verdauung an und hält so den Darm gesund. Die Konzentrationsfähigkeit wird durch den hohen Glukose- und Fruktosewert der Feige gestärkt. Wer Heißhunger auf Süßigkeiten hat, sollte es unbedingt mit Feigen probieren, anstatt zur Schokolade zu greifen. Frauen, welche unter Menstruationsbeschwerden leiden, verspüren durch den Verzehr von Feigen oftmals Linderung. Forschungen deuten sogar darauf hin, dass Feigen krebshemmende Substanzen enthalten. Weitere Obstsorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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