Löwenzahn im Wellness-Lexikon

Der Löwenzahn, auch Butterblume genannt, ist eine sehr alte Kulturpflanze. Er ist bereits im Mittelalter als beliebte Heilpflanze bekannt gewesen. Und im 17. Jahrhundert wurden die Blätter als Salat angerichtet und verzehrt. Heute sind Belgien, Frankreich, Italien und die Schweiz die Anbau stärksten Länder. Unser heimischer Anbau ist nur sehr gering, so wird der heimische Markt von November bis März mit Importen aus Frankreich und Italien angereichert. Bleichlöwenzahn wird erzeugt, indem man die Pflanze zusammen bindet. Er ist blassgelb und milder im Geschmack. Der Name Löwenzahn ist übrigens eine Anspielung auf die tief gezahnten Blätter, welche er besitzt. Zu finden ist er wild bei uns auf jeder Wiese, wo er jedoch meist nur als Unkraut wahrgenommen wird. Wenn man diese jedoch jung erntet, kann man sie genauso gut als Salat genießen. Geschmacklich sind die Blätter fein-herb und sehr schmackhaft. Der Unterschied zu kultivierten Sorten ist die Anzahl der Bitterstoffe. Diese sind im Fall gezüchteter Sorten weitaus niedriger. Verwendung findet er vor allem roh als Salat.

Zur Lagerung sollte man die Löwenzahnblätter in Papier eingewickelt in den Kühlschrank legen. Dann sind sie einige Tage haltbar. Löwenzahn hat eine harntreibende Wirkung, welche bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt ist. Außerdem wird ihm eine entschlackende und blutreinigende Wirkung nachgesagt. Der Milchsaft des Löwenzahns wird aber auch zur Behandlung von Warzen gebraucht. Eine positive Wirkung ist ebenfalls bei Lebererkrankungen bekannt. Besonders hervorheben sollte man die Vitamine A und C, sowie die Mineralien Calcium, Kalium, Eisen, Phosphor und Magnesium.
Weitere Gemüsesorten finden Sie in unserer Ernährungsübersicht.


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