Parkinson-Syndrom im Wellness-Lexikon
Das Parkinson-Syndrom gibt den Medizinern immer noch Rätsel auf, da noch nicht geklärt werden konnte, warum sie entsteht. Man weiß aber, wie sie entsteht. Im Gehirn kommt es zum Absterben der so genannten schwarzen Substanz, die den Botenstoff Dopamin produziert. Warum das passieren kann, ist bislang unklar. Klar ist jedoch, dass Dopamin als Botenstoff im Gehirn äußerst wichtig ist. Das Dopamin ist für unsere Bewegungsfähigkeit erforderlich, es leitet die entsprechenden Botschaften an das Gehirn weiter. Fehlt es, kommt es zu Muskelsteifigkeit (Rigor), Bewegungsverlangsamung (Bradykinese) und oft auch zum Ruhezittern (Tremor). Allerdings müssen für das Vorhandensein der Parkinson-Krankheit nicht alle drei Symptome ausbrechen. Durch den Dopamin-Mangel ist vor allem das vegetative Nervensystem betroffen. Es steuert wichtige Lebensvorgänge wie Atmung , Herzschlag, Verdauung und Blutdruck . Die Betroffenen sind oft nicht mehr Herr ihrer Blasenfunktion und leiden wegen des trägen Darms oft an Verstopfung. Dadurch können natürlich gegebene Medikamente nicht rechtzeitig in den Blutkreislauf gelangen und so die Krankheit nicht wirksam behandelt werden. Häufig kommt es auch zu Depressionen der Parkinson-Patienten, die wegen ihrer fehlenden Mobilität nicht mehr aktiv am Leben teilhaben wollen. Auch Fehlstellungen oder -haltungen können zu Bewegungsschmerzen führen, weswegen die Steifigkeit der Betroffenen weiter zunimmt. Eine wirksame Behandlung ist der Ausgleich des Dopamin-Mangels durch die L-Dopa-Behandlung in Kombination mit anderen Medikamenten. Damit kann einem Patienten auch im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit geholfen werden.