Rasul im Wellness-Lexikon
Das Rasul Bad ist ein Orientalisches Zeremoniell und eine einzigartige Kombination einer Ganzkörper-Schlammpackung und der Wirkung eines Dampfbades, die das Immunsystem anregt, die Durchblutung fördert und den Organismus entschlackt und entgiftet. Es wird in einer kleinen Gruppe in einer Rasulkabine durchgeführt. In angenehmer Wärme werden mehrere pflegende Schlammschichten auf den Körper gelegt. Diese Rasulschlämme werden nach ihren speziellen Eigenschaften ausgesucht und kommen aus allen Teilen der Erde. Mit dem ersten Dampfschub erwärmt sich der Behandlungsraum langsam und auch die Luftfeuchtigkeit beginnt zu steigen. Dampfende Kräuter erfüllen den Raum mit einem angenehmen, entspannenden Duft . Durch den feuchten Schlamm verbreitet sich ein angenehmes Prickeln auf der Haut. Durch Reiben des Schlammes werden verkrustete Cremereste und abgestorbene Zellen der oberen Hornhaut entfernt und es wird so für ein sanftes Peeling gesorgt. Zudem macht es die Haut durch das Peeling schön, glatt und zart. Ein Kombinationsbad beginnt mit einer Anfangstemperatur von 38 Grad, die sich langsam auf ca. 50 Grad erhitzt. Auch die die Luftfeuchtigkeit ist beim Eintreten eher trocken und steigt dann langsam auf bis zu 80 Prozent. Durch eine kontinuierliche Steigerung der Raumtemperatur und der Luftfeuchtigkeit wird eine übermäßige Kreislaufbelastung vermieden. Außerdem wirkt diese Anwendung reinigend und auch anregend auf die Haut. In einem Rasul Bad sollte man nicht länger als 30 Minuten verweilen, man darf aber 2-3 Mal die Woche hingehen. Nach einem Bad sollte man immer eine längere Ruhephase einlegen. Das Rasul ist meist mit handgefertigter Keramik kunstvoll gestaltet und wird musikalisch untermalt und durch Lichteffekte stimmungsvoll unterstrichen, dass das Flair des orientalischen Baderituals einen Besuch lohnenswert macht.