Reizstoffe im Wellness-Lexikon
Reizstoffe sind Allergene , die eine Überempfindlichkeit des Immunsystems auslösen. Man spricht dann von einer Allergie . Gerade wenn man ständig niest oder hustet, ein Kratzen im Hals hat oder Dauerschnupfen, sollte sich auf eine Allergie untersuchen lassen. Ebenso sind Hautausschläge, Durchfall oder Magenkrämpfe Anzeichen von Allergien . Vor allem die Augen jucken und tränen oft, man ist müde und Muskeln und Gelenke schmerzen. Um einer Allergie vorzubeugen, sollte man sein Immunsystem abhärten. Das fängt schon gleich nach der Geburt an. In der Muttermilch finden sich Stoffe, die den Ausbruch einer Allergie stoppen können. Eine Hyposensibilisierung ist immer angebracht, vor allem bei einer Überempfindlichkeit gegen aggressive Birkenpollen. Bei einer Sonnenallergie bilden sich bei zuviel Lichteinwirkung Quaddeln und Pusteln auf der Haut. Daher die Haut immer bedeckt halten und den Körper langsam an das Licht gewöhnen. Landluft hat schon immer gut getan, daher raus aufs Land und rein in den Kuhstall. Das beugt Heuschnupfen und Asthma vor, auch unbehandelte Kuhmilch soll helfen. Feinstaub belastet unsere Atemwege und kann Asthma auslösen. Aber auch zuviel Hygiene ist schädlich, da der Körper so keine Bakterien oder Viren findet, gegen die er sich schützen kann. Das kann eine Autoimmunreaktion auslösen. Bei einer Lebensmittelallergie muss man jedoch Zeit seines Lebens auf das bestimmte Nahrungsmittel verzichten. Wer an Neurodermitis erkrankt ist, sollte sich mit Pflegeprodukten eindecken, denn tägliches Eincremen, mehrmals am Tag, ist unbedingt Pflicht. An neuen Kleidungsstücken kleben oft noch Chemikalien, die eine Allergie auslösen können, daher erst waschen, dann anziehen. Versuchen Sie, Staubfänger zu vermeiden. Teppiche und Vorhänge oder offene Regale sammeln Staub und bilden so einen idealen Nährboden für Milben.