Thai-Massage im Wellness-Lexikon
Diese Massage wird in Thailand, daher auch der Name, schon ewig lange praktiziert. Schon seit mehreren Tausend Jahren, wird das Wohlbefinden
der Menschen mit Hilfe der Thai-Massagen erhalten bzw. wieder hergestellt. Entgegen mancher Ansicht hat diese Massage, die stets als Ganzkörper-Massage angewendet wird, ihren Ursprung nicht in der Erotik. Es handelt sich hier viel mehr um eine wirklich besondere Art der Massage. Es geht hierbei nicht darum, die typischen Zonen des Körpers - also verspannte Muskeln oder schmerzende Gelenke - zu massieren, sondern bestimmte Energiepunkte zu ermitteln und diese dann mit speziellen Berührungsmethoden zu massieren. Eine übliche Thai-Massage, die auch als solche verstanden werden möchte, dauert in der Regel 2,5 Stunden. In dieser Zeit werden sämtlich Energiepunkte behandelt. Die Thailänder entwickelten diese Massage, um die Lebensenergie
zu erhöhen. Während der Thai-Massage werden nicht nur die, entlang der Energiepunkte verlaufenden, Energielinien massiert, zu dieser Massage gehören auch gezielte Dehn- und Streckübungen. Wer immer wieder Probleme mit den Atemwegen hat, dem wird eine Thai-Massage besonders gut tun, denn durch das Dehnen und Strecken wird unter anderem auch die Atmung
verbessert. Wer sich ein Bisschen mit Yoga
auskennt, der wird sicherlich einige der gezielten Griffe in der Thai-Massage wieder finden. Wie jede Massage, so möchte auch die Thai-Massage der Gesundheit
zuträglich sein. Doch natürlich wird mit dieser Massage auch ein gewisses Verwöhnprogramm praktiziert, denn nicht umsonst wird die Massage mittlerweile in vielen Wellness-Oasen angeboten. Übrigens: Obwohl die Thai-Massage auf eine so lange Tradition zurück blicken kann, so wird sie bei uns erst ungefähr seit 15 Jahren angeboten.
Die Thai-Massage muss vom Patienten vollständig selbst finanziert werden, da sie zu den alternativen und bisher im deutschen Gesundheitswesen nicht anerkannten Heilmethoden zählt. Jedoch ist es tatsächlich eine Überlegung wert, diese alternative Heilmethode einfach einmal für sich selbst auszuprobieren. Sie erfreut sich wachsender Beliebtheit, und Menschen, die bereits eine Thai-Massage erlebt haben, schwärmen geradezu von dieser Methode. Die Thai-Massage ist keine Massage wie wir sie in Europa kennen. Der Patient liegt nicht auf einer Massagebank, sondern auf einer Matte auf dem Boden. Der Therapeut führt die Massage mit den Fingerknöcheln aus, mit dem Handballen, mit den Knien, mit den Ellenbogen. Eine Thai-Massage ist immer eine Ganzkörpermassage
, sie beginnt an den Füßen und endet am Kopf. Eine Behandlung von Gesicht und Kopfhaut ins darin inbegriffen. Die Positionen des Patienten wechseln, denn zur traditionellen Thai-Massage gehören auch Dehnübungen. Sie dauert zwischen 60 und 90 Minuten, je nachdem wie viel Geld der Patient investieren möchte. Hierzu kann man aber mit gutem Gewissen erwähnen, dass selbst eine 90-minütige Thai-Massage für jeden erschwinglich ist. Thai-Massagen haben eine jahrtausendealte Tradition und sollen helfen bei Migräne, permanenten Verspannungen
, Depressionen, Angstzuständen, Magenproblemen, schwacher Muskulatur. Eine richtig angewendete Thai-Massage löst Giftstoffe im Körper, aus diesem Grund sollte man nach der Massage viel Wasser oder ungesüßten Tee
trinken. Die Körperhaltung verbessert sich, wer unter Schlafstörungen
leidet, wird bereits nach der ersten Behandlung eine starke Verbesserung spüren. Die Thai-Massage ist deswegen so effektiv, weil sie sich nicht nur auf von Schmerzen betroffene Regionen bezieht, sondern der ganze Körper behandelt wird, mit all seinen Druckpunkten, und unter Berücksichtigung der Sehnen und der Muskulatur.