Physalis im Wellness-Lexikon
Die ursprüngliche Heimat der Kapstachelbeere, auch Physalis genannt, ist Südamerika. Heute kommt sie allerdings vor allem aus Chile, Brasilien, Venezuela, Kenia, Indien, Australien und Südafrika zu uns. Auf Grund des letzten Landes hat sie auch den Namen Kapstachelbeere erhalten. Bei uns im Handel ist sie vor allem in der ersten Jahreshälfte zu erwerben. Insgesamt sind 110 Arten bekannt, wobei nur die P. alkekengi in Europa wild wächst, deren Beeren allerdings nicht essbar sind. Die Physalis hat einen angenehm erfrischenden Geschmack. Ein wenig säuerlich und trotzdem fein süß, ein klein wenig wie Ananas
. Reife Physalis haben eine gelbe bis orange Schale. Um dies einschätzen zu können, muss man allerdings vorher den pergamentartigen Blütenkelch entfernen.
Man sollte die Physalis möglichst trocken lagern oder am besten möglichst frisch genießen. Achtung die Blütenkelche erst kurz vor dem Verzehr entfernen, auch wenn sie sehr leicht zur Schimmelbildung neigen. Die Beeren der Physalis enthalten außergewöhnlich viele Nährstoffe. Vor allem Vitamin C und B1, Provitamin A, sowie die Mineralien
Eisen und Kalzium. Auf Grund des hohen Vitamin C-Gehaltes wurde sie von Seefahrern mit auf die Reise genommen und gegen Skorbut verwendet. In Afrika werden die Blätter sogar als Wundpflaster zu Heilung von entzündlichen Wunden benutzt. Wegen ihrer reinigenden und harntreibenden Wirkung werden sie außerdem in der Naturheilkunde bei Harnwegserkrankungen, Nieren- und Blasensteinen, sowie bei Gicht verwendet. Ihr Kaloriengehalt liegt bei 53 kcal je 100 g.
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