Sapodilla im Wellness-Lexikon
Die Beerenfrucht Sapodilla wächst an einem bis zu 20 m hohen Baum. Sie sind maximal Apfelgroß und hängen einzeln oder in Büscheln. Ihre Form variiert von kugelartig bis spindelförmig. Die Schale ist sehr dünn und wechselt mit zunehmender Reife ihren Farbton. Das Fruchtfleisch ist darunter weich und zart schmelzend. Es beinhaltet harte, ziemlich lange Kerne, welche ungenießbar sind. Geschmacklich ähnelt die Sapodilla der Birne
, allerdings ist sie etwas süßer. Sie gilt als eine der leckersten Tropenfrüchte. Ihre Heimat liegt dementsprechend auch in den tropischen Gebieten Zentralamerikas. In diesen Gebieten wird sie selbst heute noch kultiviert. Mittlerweile erfolgt ein zusätzlicher Anbau in den nördlichen Teilen Südamerikas, auf den Westindischen Inseln, in Indien, in den Tropen Südostasiens und in Süd-Florida.
Auf unseren heimischen Märkten findet man sie nur sehr selten und lediglich in geringen Mengen. Sie ist aber dennoch das ganze Jahr über erhältlich. Im Kühlschrank kann man sie ohne weiteres einige Tage aufbewahren. Verzehrt werden sollte sie nur im vollreifen Zustand, da sie vorher zu viel Gerbsäure und Milchsaft enthält. Die Sapodilla einfach waschen, danach halbieren und die Kerne entfernen. Daraufhin kann sie pur oder mit Zitronensaft beträufelt ausgelöffelt werden. Sapodillas sind reich an Zucker
und Nicotinamid. In der Volksmedizin verwendet man einen Sud aus gekochten Schalen gegen Fieber
. Der Kaloriengehalt liegt bei 94 kcal je 100g, wobei lediglich 0,0005 g Fett enthalten sind.
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